moin, wie es geht.

… weiss gar nicht wo ich da anfangen soll. sind am überlegen ob ich manche untersuchung privat zahle. die termine bei den spezialärzten sind so ewig lange hingezogen, mit 500/ 600 eu bleibt das alles ja noch relativ im rahmen ..an sonsten gehts mir ganz gut. die schmerzen in den schultergelenken sind aushaltbar, die kopfschmerzen sind total weg. man muss aber auch dazu sagen das ich rund um die uhr mich mit schmerzmittel durchfuttere. es wird in erwägung gebracht bzw. es ist mein ziel das ich im mai oder juni wieder in der firma sein werde, allerdings ein anderer arbeitsplatz und nicht mehr für 9 stunden. ein arbeitgebertermin ist auch schon im gespräch. meine kognitiven schwierigkeiten haben sich vorsichtig gesagt fast aufgelöst. mein gedächtnis macht mir ab und an zu schaffen. mein kurzzeitgedächtnis. das soll wohl daran liegen das ich keine oder kaum ruhephasen mir gönne. bewußte ruhephasen. wenn ich das machen möchte dann artet das in Arbeit aus und verursacht stress in meiner rübe. dieses zwanghafte, krampfhafte“ich muss mich erholen“ das schlägt angeblich um und verursacht das ich so manches einfach vergesse. reine nervensache. die messergebnisse von meinem gehirn sind soweit ok. ich kann mich einfach nicht entspannen. und dann immer diese gedanken:“ich muss mich heute noch entspannen, ich hab mich heute noch nicht entspannt…“ …durch gezielte Übungen soll das gemacht werden, das ist wie eine Hausaufgabe die ich am besten oft oder so oft wie möglich oder am besten ständig machen soll. diese hausaufgabe hab ich ab und an im kopf und das ist richtige arbeit und das verdränge ich durch irgendwelche andere arbeiten – und das wiederum ist das was mich tagsüber nicht fertig werden lässt, da kann ich noch so zeitig aufstehen, ich schaffe das einfach nicht. mein tagesablauf verläuft nach plan – an die firma ist da nicht zu denken, nicht auszumalen wenn ich von meiner zeit noch 9 stunden in der firma stehen müsste, ich bekomme das aber gebacken, hoffe ich. irgendwann, oder ich komme in die klapsmühle wenn man mir jetzt so begegnet auf der straße merkt man mir nichts an. aussetzer bekomme ich nur noch ganz selten – aber wenn, dann richtig. man merkt das dann in der gesprächsführung, da muss man mir auf die sprünge helfen, dann gehts wieder zügig weiter. mit einer spontanen situation werde ich soweit fertig, damit kann ich gut umgehen, ich lenke dann das gespräch so das es mir angenehm im sprachfluss scheint und mein gegenüber eigentlich nichts mitbekommt. wenn meine therapeutin das mit mir nicht hinbekommt, was ich so mache und wie ich eigentlich sein sollte, dann komme ich nochmal in die tagesklinik und werde dann berufsbegleitend von einem integrationsfachdienst betreut.. An sonsten stehen terminliche untersuchungen an. in der uni und bei spezialärzten draußen in der prärie, das läuft alles und werde gut betreut und denke das ich damit bestens versorgt bin. gesundheitlich bin ich jedenfalls gut durchgecheckt und werde ständig geprüft… das wars an neuestem. habt ein gutes wochenende 😉

ist das der Anfang vom verrückt werden?

tausendmal glotz ich in meine Tasche wenn ich morgens das Haus verlasse und in die Reha fahre.

Kontrollzwang!

Gestern als ich nach Hause gekommen bin wollte ich noch einmal in die City um bissel was für den Kühlschrank zu kaufen. Ich wechselte die Taschen, entschied mich für den Rucksack. Packte alles ein was ich brauchte. Ständig wurde ich gestört von Kleinigkeiten die mich ablenkten und gleich erledigt werden wollten – also erledigte ich diese noch schnell.

Ich fuhr los. Petersstraße das Ziel: Petersbogen, Lidl.

Dort angekommen parkte ich mein Rad, schloss es an und seppelte schnell mal auf Toilette. Ich hab im Anschluss meine Hände gewaschen, trocknete sie mit Papierhandtücher, zerknüllte sie und habe sie in den Mülleimer der dort in der Toilette stand geworfen.

Plötzlich schoss mir durch den Kopf das ich den Fahrradschlüssel nicht mehr bei mir hatte.  Wie konnte das passieren?! -passe ich doch immer ständig und auf alles auf !! Also nahm ich mir den Mülleimer vor, ich nahm an, das ich beim zerknautschen des Papieres ich den Schlüssel mit weggeworfen hab.. Gesucht, gesucht, nix gefunden.

Ich gab auf, hab mich damit abgefunden nach dem Einkaufen nach hause laufen zu dürfen, den Ersatzschlüssel zu holen und nochmal in die Stadt…

Ich kaufte ein. Bei Lidl. Nix besonderes: bissel Obst, Gemüse und was ich sonst so brauchte.

Kurz vor der Kasse ist mir aufgefallen das ich meine Geldbörse nicht bei mir hatte. – Wie konnte das nun wieder passieren ?! Schau ich doch ständig und überall ob ich noch alle Sachen bei mir hab: Handy, Hausschlüssel, und und und…

Ich ließ den Einkaufswagen also stehen und machte mich grübelnd vom Acker in Gedanken wo ich Fahrradschlüssel und Geldbörse wohl liegen haben könnte. Ich kam ins schwitzen, war hellwach!

Ich trat den Heimweg an, ging den selben Weg zurück den ich gekommen: zur Toilette, an der Rolltreppe entlang, die Treppe hinauf und den Weg bis zum Fahrrad. Ich hab vergessen wo ich das Rad abgestellt hab. Räder über Räder, nur meines nicht zu finden.

Nach einer Weile hab ich es nun doch gefunden. Ich bemerkte das mein Schlüssel vom Schloss noch am Fahrradschloss steckte.

Prima dachte ich, es geht also los, ich werde wohl verrückt. Bin sicherlich durch eine Kleinigkeit abgelenkt worden, habe diese schnell erledigt bevor ich sie vergesse…

Bin also nach Hause gefahren in der Hoffnung das ich meine Geldbörse „nur“ daheim liegen lassen habe – und schließlich war es dann auch so, ich habe vergessen sie aus der einen Tasche zu nehmen, weil ich doch mit einer anderen Tasche in die City bin – sicherlich auch wieder abgelenkt von Sachen die ich schnell erledigen wollte bevor ich diese vergesse.

Dabei schau ich doch schon tausendmal nach ob ich nichts vergessen habe. Wie konnte das nun wieder passieren. Fazit: Akribischer nachschauen ob ich alles erledigt und bei mir habe? ?

…also doch verrückt ?!!

Ich dreh noch durch.

Kurzzeitgedächtnis, Kontrollzwang, Sprachschwierigkeiten… Reha, nächste Woche die fünfte……………….

 

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