Störungsbewusstsein. die Ausprägung der Symptomatik :

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Gesendet: So 26. Jun 2016, 10:06
Von: XXX
Empfänger: PercyGermany

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„Hi Percy,

Die Diagnose ist wichtig, um in der Therapie optimale Ergebnisse zu erzielen. Dabei ist es notwendig, zunächst die funktionale Beeinträchtigung, die der Wortfindungsstörung zugrunde liegt, zu lokalisieren. Hierzu wird in einem Wortverarbeitungsmodell die betreffende Störungsebene eingegrenzt. Gespräche zwischen Untersucher und Patient sind ebenso Bestandteil der Befunderhebung wie weitere Untersuchungen, in denen die Symptomatik mittels ausgewählter Methoden gezielter geprüft wird.

Die Therapie enthält je nach Störungsbild individuell zusammengestellte Übungen und verschiedene Schwerpunkte. Die Therapieschwerpunkte und Ziele der Therapie werden gemeinsam mit dem Patienten bzw. den Eltern erarbeitet. Es gibt hauptsächlich vier Therapiebereiche (Persönlichkeit, Wahrnehmung, Sprechtechniken, Stabilisierung). Es wird zum Teil zunächst am Modell des Therapeuten und mit Hilfe des sogenannten Pseudosprechen (= künstlichem Sprechen) gearbeitet. In der Therapie wird zwischen einem überwiegend direkten oder indirekten Therapieansatz ausgewählt. Bei dem direkten Ansatz wird direkt am Symptom gearbeitet und offen über die Sprachstörung geredet. Bei dem indirekten Ansatz wird am Modell der Therapeutin mit künstlichem Sprachverständnis die Sprache verändert. Der Patient überträgt die erarbeiteten Sprechtechniken dann unbewusst auf sein Sprechen. Der Ansatz richtet sich nach dem Störungsbewusstsein und der Ausprägung der Symptomatik.

Durch die richtige Form der Atmung und den richtigen Einsatz des Zwerchfells beim Sprechen kann das Sprechen ggf. dauerhaft verändert werden. Die richte Sprechatmung kann die Therapie aber deutlich unterstützen. Die Schulung der Atmung wird in jede Therapie integriert.

Viel Erfolg,
Olaf.“

26.6.2016

kurzer Zwischenbericht:

Auswirkungen der Neuroborreliose nach fast 5 Wochen

morgen beginnt die zweite Woche meiner vierwöchigen Reha in der neurolog./ traumat. Klinik.
Gut geht anders: was geblieben ist ist ein leichter ständiger Kopfschmerz sowie eine Empfindlichkeit beim „durch die Haare streifen“ . Sonnenstrahlen nerven auch. Vor die Tür ohne Hut/Mütze geht gar nicht.
Was mich fast erquickt ist das ich während des sprechens manchmal mitten im Satz aufhöre und nicht weiter weiss, ringe dann nach Worten, der Puls schnellt nach oben, werde nervös.
Des weiteren hab ich häufig Wortfindungsstörungen, das ist geblieben, keine Verbesserung in den ganzen Wochen.
Gestern mal aufs Fahrrad getraut – unter Aufsicht. Klappte prima. Nach einer halbstündigen Unsicherheit stellte sich fast schon Routine ein.
Morgen Reha, zweite Woche. Die Strapazen des Krankenhaus gut überstanden, Muskelaufbau funktioniert prima. Das Ausdauerprogramm im RehaCenter bereitet mir noch leichte Schwierigkeiten.
Muskelaufbau – das einzige was ich Fortschritt nennen darf ……

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