Okzipitalneuralgie …

seit heute früh wieder diese extrem stechenden einseitigen Kopfschmerzen in unregelmäßigen Abständen-  bis jetzt anhaltend, hinter dem rechten Ohr, als wenn jemand eine Nadel mir in den Kopf schießt. Der Schmerz ist nicht länger als eine Sekunde, jedoch so intensiv das man es kaum aushält

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…lange nicht mehr benutzen müssen …..

24.6.2016

Brief an einen Freund:

hey XXX, sehr aufmerksam habe ich deinen Text durchgelesen und ich weiß ganz genau wie Dir zumute ist um das mal klar zu sagen: sicherlich auch im Interesse des Fortschreitens der Krankheit. Vielleicht auch um zu sehen was so geht und möglich ist und was nicht, was gelingt und was nicht und wie man sich so fühlt. Ich ziehe da neuerdings Vergleiche zu meiner „Rübe“ , wenn man bedenkt das man trotz dank von Medikamenten und Forschung des Lebens Auf und Ab nur „zusehen“ kann, nicht großartig selbst drauf einwirken, ausser sich gesund zu ernähren und auf das zu hören was Ärzte und Therapeuten anraten um die Gegenwart lebensreicher zu genießen. Letzteres wird einem bewußter wenn mal eine Untersuchung oder ein neurologischer Test nicht gerade positiv ausfällt, wenn man meint, alles ist soweit im grünen Bereich und einem die Spätfolgen noch bewußter zu versinnbildlichen …du fragst dich wie es für Patienten die dann plötzlich daliegen und nicht mehr können, aussieht? Ich sage Dir mach Dir darüber besser keinen Kopf. Als ich auf der Schippe saß und drohte schon abzurutschen, da denkt man gar nicht mehr. Denkt an gar nichts, liegt einfach nur und macht und tut was andere sagen – man läßt es eigentlich einfach nur übersich ergehen. Und an eine Zukunft denkt man da schon gar nicht. Nix überlegen, nix machen, nix tun, der Tropf und die Maschinen arbeiten. Manches kann ich hierbei auch nur sagen weil ich es von Ärzten/ Therapeuten/ Familienangehörigen erzählt bekommen hab, war ich ja selbst gar nicht mehr bei mir ( denken + sprechen) – aber „das weiße Licht“ hab ich noch nicht gesehen…Nun sehe ich ja das Du dein Leben lebensreicher machen und gestalten willst. Tuhe was du für richtig hältst und wenn es dir gelingt dann sind das superglückliche Fortschritte, man fühlt sich toll, hat wieder etwas erreicht. Hilfreicher wäre natürlich auch wenn die Sonne höher steigen würde, frisches saftiges Grün heraus kommt und die Tage länger und wärmer werden, als mieses grau, Trübheit und Regen – dann noch dazu in die nach unten mundwinkelverzogenen Gesichter der Leute in der Stadt blickt … In diesem Sinne – LEBENSZEIT STATT LOHNARBEIT! *drückdich 😉

…an frühere Ironie anzuknüpfen, manchmal platze ich in das totale Leben…

Leben ist schön!

und so vergeht Monat für Monat, und so gehe ich meinen Weg mit Hilfe und Unterstützung:

31.8.2017 – nun sind es schon über 10 Wochen das ich wieder in der Firma bin. Beginnend mit 3 Stunden pro Tag an 4 Arbeitstagen, momentane Steigerung aller 2 Wochen jeweils 1 Stunde mehr – mit dem angepeiltem Ziel 6 Stunden zu erreichen. Aus neurologischer Sicht ( und meiner persönlichen ) ist das die Grenze.
Eigentlich könnte ich 8 Stunden oder länger arbeiten – aber nicht in diesem Beruf, eine Teilrente ist ausgeschlossen!
Im Arbeitsleben lassen mir die Kollegen den nötigen Freiraum den ich brauche, da hab ich keinen Druck zu verspüren. Den Druck mache ich mir manchmal selber weil ich mich anders kenne, ich muss aber lernen damit umzugehen das vieles nicht mehr so flink geht wie es früher war, grob gesagt ich bin komplett ein anderer Mensch geworden. Vorsichtig, manchmal tollpatschig und neben mir stehend, manchmal auch antriebslos – aber gewillt. Manchmal wiederum gelingt mir vieles schneller als anderen und ich komme locker mit Bravour an meine frühere Perfektion heran. Die Kommunikation fällt mir oft schwer, dann wiederum hab ich aber auch einen Sprachfluss der es mir ermöglicht an frühere Ironie anzuknüpfen, manchmal platze ich in das totale Leben und manchmal ziehe ich mich zurück, möchte nicht angesprochen werden und gebe keine Antwort auf gestellte Fragen …
Krasse Gegensätze
Seit letzter Woche plagen mich Kopfschmerzen. Kopfschmerzen habe ich ständig, jedoch auf der Skala von 1 bis 10 sind es Stufe 1 oder 2 – jetzt ist gleichbleibend auf 4. Zweimal habe ich Ibu 600 zu mir genommen – ohne Erfolg, dann hab ich es gelassen. Ich bin zum Hausarzt und habe die Sache angesprochen, er meinte ich solle mal 1 oder 2 Tage daheim bleiben – ich bin trotzdem in die Firma weil mich das ablenkt. Das Kopfweh hab ich immernoch jedoch nicht mehr so krass, nur ganz leicht wenn ich mir durch das Haar streife. Es fühlt sich an als wenn jedes Haar mir Schmerzen zufügen will, eine Empfindlichkeit der Hopfhaut…
In 3 Wochen fliege ich in die Ferien, das gibt mir Kraft – ein Ziel auf das ich mich sehr freue …

Neuropsychologisch therapeutisch und ärztlich werde ich bestens betreut…

…und so gehe ich meinen Weg mit Hilfe und Unterstützung…

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